Die AUM-Meditation umfasst 14 Phasen á ca. 7-15 Minuten, mit jeweils unterschiedlicher Musik.
1. Back to the Hell
Zurück zur Hölle: Je zwei Partner stehen sich in einem festen, zentrierten Stand gegenüber, sehen sich in die Augen, machen ein böses Gesicht und schreien zunächst: „Ich hasse Dich!“.
Dann beginnen sie, alle negativen, aggressiven Sätze zu brüllen, die ihnen einfallen. Dadurch können Sie in Kontakt mit ihre Schmerz – Wut – Strukturen kommen und diese mit ihrer Stimme ausdrücken. Die Partner werden dabei immer wieder gewechselt. Körperliche Gewalt ist ausgeschlossen.
Diese Phase ist sehr konfrontativ und aufwühlend. Außer der Aggression können auch andere Gefühle aktiviert werden, wie Schmerz, Hilflosigkeit, negatives Denken über sich selbst, aber auch Lebendigkeit, Stärkegefühl, gesunde Aggressivität, Dominanzverhalten. Viele Menschen können die Erfahrung machen, in einem geschützten Rahmen einmal „böse“ zu sein und dadurch ihr Gefühlsspektrum vervollständigen.
2. Sorry
Es tut mir leid: Die Teilnehmer gehen vor allem in dieser Phase zu den Menschen, denen sie in der ersten Phase begegnet sind und sagen sinngemäß: „Wenn etwas, das ich geschrien habe, dich verletzt hat, tut es mir leid. Ich wollte dich nicht verletzen. Bitte verzeih. Danke, dass ich dir meine Wut zeigen durfte.“
3. Heaven
Himmel: In dieser Phase geht es darum, einem Partner(In) mit offenem Herzen zu begegnen. Sobald die Musik sich verändert, lege beide Hände auf dein Herzchakra, schau deinem Gegenüber in die Augen und sag den Satz: „Ich liebe Dich“. Die Begegnung endet in einer Umarmung.
4. Second Wind
Zweiter Wind: Du rennst mit nach oben gestreckten Armen auf der Stelle und schreist, was dir grad in den Sinn kommt. Dabei wird alle verfügbare Energie in Bewegung und Stimme gesteckt.
5. Kundalini Rising
Erwachen der Kundalini (Lebensenergie): Hier schließt Du die Augen und schüttelst den ganzen Körper.
6. Cuckoo’s Nest Kuckucksnest:
Tanzen, springen, schreien – der Energie freien Lauf lassend. Dabei benutzt Du den ganzen Körper, Stimme und Atem und zeigst dich den anderen in deiner ganzen Verrücktheit.
7. Free
Freiheit: Nun tanzt Du befreit und mit geschlossenen Augen für dich selbst.
8. Meltdown
Schmelzen: Alleine oder mit einem Partner sitzend, gibst du deiner Traurigkeit Raum.
9. Laughing Buddhas
Lachende Buddhas: Du beginnst nun mit kicherndem „Ha, Ha, Ha“ und hast zunehmend lachend, albernd und neckend Spaß mit allen anderen.
10. Dance of the Lovers
Tanz der Liebenden: Tanze als ob Du Deine/n Heißgeliebte/n bezaubern willst. Spiele mit deinem ganzen Charme und deiner ganzen Erotik.
11. Centre of the Universe
Zentrum des Universums: Die ganze Gruppe steht einander umarmend im Kreis und singt das Mantra „AUM“. Dabei schaust du in eine Kerze.
12. Wowing
Erkenntnis: Dies ist die eigentliche Meditationsphase. Sitzend beobachtest Du deinen Körper, die Gefühle und die Gedanken – und wirst so zum „erkennenden Zeugen“ und erfährst die Stille.
13. Namasté
Danken: Zum Abschluss begegnest Du so vielen wie möglich. Mit „Namasté“ (ich grüße den Buddha in Dir) und Verneigung dankst Du den anderen für die gemeinsame Meditation.
(14.) Sharing
Teilen: Oft ist es gut, in einer Runde die für dich selbst wichtigsten Aspekt der vergangenen AUM den anderen mitzuteilen und auch von den anderen ihre zu vernehmen.